Schalom-Chaver Preise 2025 für Facharbeiten der Schülerinnen

Jährlich wird der Schalom-Chaver Preis seit 2002 von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und von der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit
in Ostfriesland e.V. (GfCJZ e.V.) für Facharbeiten verliehen, das sich mit dem jüdischen Leben in Ostfriesland und dem deutsch-israelischen Verhältnis, dem
Judentum und dem Antisemitismus befasst. Jährlich findet eine Ausschreibung statt, an der sich Schülerinnen und Schüler der Oberschulen in Ostfriesland
beteiligen können. In diesem Jahr wurden von 12 Schülerinnen und Schülern Facharbeiten eingereicht.
In der ehemaligen Jüdischen Schule in Leer überreichten am 6. November die Vorstandsmitglieder der GfCJZ e.V. Frauke Maschmeyer-Pühl und Uwe Wiarda sowie Ingo Carl den drei jungen Frauen die ausgelobten Geldpreise. Die diesjährigen Arbeiten standen unter dem Leitgedanken „Für Frieden und gegen Antisemitismus“.

Der erste Preis in Höhe von 500 Euro wurde Frau Laureen Hülsmann vom Ubbo-Emmius-Gymnasium (UEG) aus Leer verliehen. Frau Hülsmann beleuchtete in
ihrer Arbeit die Antisemitische Propaganda als Mittel zur Legitimierung der Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. „Die Sprache“,
so die Schülerin, „können die Gewalt vorbereiten“.
300 Euro erhielt die Schülerin Lina Emma Seibt vom UEG. In ihrer Arbeit verglich sie die antisemitischen Denkmuster im diachronen Vergleich am Beispiel der
Familie de Vries.
Marie Specker vom Leeraner Teletta-Groß-Gymnasium (TGG) erhielt 200 Euro für die 3. Platzierung ihrer Arbeit „Analyse vom Tagebuch und Briefen der
niederländischen Jüdin Helga Deen“.

Buchpreise erhielten Daria Cordes (NIGE Esens), Emma Gelder (UEG), Rieke Goemann (TGG), Luca Janssen (NIGE), Kim Peters (NIGE), Aiske Sandstede (FCSO),
Helen Spliesteser (Ulrichs Gymnasium Norden) und Neele Springer (NIGE).
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von vier jungen Musikern: Dirk und Julian Brouwer sowie Aaron und Marco Lemke.

Die Jury zeigte sich wieder sehr beeindruckt von Engagement und der Tiefe der Recherche von den eingereichten Arbeiten.

Facharbeiten